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280 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag
ISBN: 978-3-89684-197-1
22,00 €

Auch als E-Book erhältlich

Christian Schüle

Wir haben die Zeit

Denkanstöße für ein gutes Leben

Wir sind heute einer atemlosen Beschleunigung ausgesetzt, sollen uns unablässig entwickeln, fordern und optimieren und dabei möglichst effizient, mobil und flexibel sein. Wie können wir die Hoheit über unser eigenes Leben zurückerhalten, fragt der Publizist Christian Schüle? Wie lässt sich Autonomie über die eigene Lebens- und Arbeitszeit gewinnen?

Christian Schüles Zeitdiagnose fällt ernüchternd aus: Die Menschen leben heute in einer Dynamisierungsspirale, in der kollektive Müdigkeit in gleichem Maße zunimmt wie soziale Verwahrlosung. Der flexible und zugleich zur Flexibilität verdammte Mensch im 21. Jahrhundert ist ein erschöpfter Arbeitskraftunternehmer. Familie und Beruf lassen sich für ihn nur mit Mühen vereinbaren und die Grenzen zwischen Freizeit und Arbeit lösen sich immer stärker auf. Zweckmäßigkeit, Nützlichkeit und passende Zeitfenstern scheinen seinen Alltag vollständig zu bestimmen.
In seinem Buch analysiert Schüle diese permanente Rushhour und fragt, wie sich heute Leben, Arbeit und Zeit noch in Einklang bringen lassen – und schließt konsequent die Frage an, wie das gute Leben von morgen gestaltbar sein könnte. In seinem Buch liefert er jede Menge Anstöße für eine Neuordnung von Lebens- und Arbeitszeit. Und er zeigt ganz konkret, wie die Menschen künftig wieder Souveränität über ihre Zeit gewinnen könnten, z.B. durch innovative Arbeitszeitmodelle, die eine autonome und selbstverantwortliche Gestaltung zulassen. Schüle macht deutlich, dass eine lebensphasen-orientierte bzw. auf je individuelle Bedürfnisse zugeschnittene Arbeitszeitgestaltung keine Utopie bleiben muss.
Christian Schüles Buch ist auch ein Plädoyer für einen neuen Humanismus, eine Welt, die sich nicht nur am Menschen und seinen individuellen Bedürfnissen orientiert, sondern auch Zeitsouveränität ermöglicht.

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