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127 Seiten, Klappenbroschur
ISBN 978-3-89684-098-1
12,00 €

Auch als E-Book erhältlich

Gerald Hüther

Kommunale Intelligenz

Potenzialentfaltung in Städten und Gemeinden

Gerald Hüther, einer der angesehensten Neurobiologen Deutschlands, fordert die Wiederbelebung der Kommunen als gemeinschaftliche Lernorte. »Kommunale Intelligenz« ist ein Aufruf, heute, vor Ort, mit einer neuen Lern- und Beziehungskultur zu beginnen.

Das Ende des Wachstums scheint erreicht, in der Weltwirtschaft ebenso wie in Städten und Gemeinden. Zumindest des Wachstums, sagt Gerald Hüther, wie wir es bisher kannten. Das Gehirn macht vor, wie wir uns immer weiterentwickeln können, ohne immer mehr Raum und Ressourcen zu verbrauchen: durch die Intensivierung und Ausweitung von Verknüpfungen, durch die »fortwährende Optimierung der Beziehungen«. Ganz wörtlich beginnt also das Umdenken im Kopf: Das Gehirn ist das Modell, nach dem wir Gemeinschaften gestalten und sie – gerade unter den Voraussetzungen des demografischen Wandels – zukunftsfähig machen können. Nötig sind dafür »intensivere, einander unterstützende, einander einladende, ermutigende und inspirierend Beziehungen aller in einer Gemeinde oder einer Stadt lebenden Bürger« (S. 9).
Gerald Hüther begreift »Kommune« in einem sehr umfassenden Sinn als freiwillige Gemeinschaft: beginnend mit der Familie, weiter gefasst als Dorf oder Stadt. Kommunen sind Lernorte für alle, für die Erwachsenen, vor allem aber für die Kinder und Jungendlichen. Sie sind mehr als Zweckgemeinschaften, sie bieten auch emotionalen Halt und die Erfahrung von Wertschätzung und Selbstwirksamkeit. Eine Kommune, der es gelingt, Kindern und Jugendlichen, »die Erfahrung zu ermöglichen, dass sie mit ihren jeweiligen Begabungen und Talenten der eigentliche Schatz« sind, den es »zu entdecken und zu entfalten gilt« (S. 124) beweist kommunale Intelligenz und ist gewappent für die Anforderungen von Gegenwart und Zukunft.

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