Nach dem Massaker der Hamas vom 7. Oktober ist weltweit, aber auch in Deutschland der Antisemitismus regelrecht aufgeblüht. Dietrich Schulze-Marmeling beleuchtet die
Geschichte des linken Antisemitismus in Westdeutschland, setzt sich kritisch mit dem Islamismus, aber auch den postkolonialen Debatten in der akademischen Welt auseinander und wendet sich gegen die Versuche von rechts, einen angeblich »importierten« Antisemismus für eine rassistische Agenda zumissbrauchen.

»Die schockierenden Reaktionen von Teilen der Linken sind Ausdruck einer ethisch-moralischen, aber auch ideologischen und politischen Krise, die nicht erst mit dem 7. Oktober begann. Weshalb es in diesem Buch nicht nur um das Massaker der Hamas und den Israel-Palästina-Konflikt geht. Es thematisiert auch einen ›offiziellen‹ Anti-Antisemitismus, der mit einer Engführung des Problems auf die Haltung zu Israel den Judenhass in seiner Tiefe und seinem gesamten Ausmaß nicht zu fassen bekommt.«
- Dietrich Schulze-Marmeling

Der Autor steht für Veranstaltungen zur Verfügung.