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Irina Scherbakowa
ist Gründungsmitglied der Menschenrechtsorganisation MEMORIAL, die 2022 mit dem Friedensnobelpreis geehrt wurde. Sie koordinierte u. a. den russischen Geschichtswettbewerb für Jugendliche. Die promovierte Germanistin, Übersetzerin und Historikerin lehrte Oral History an der Staatlichen Universität für Humane Wissenschaften in Moskau und hatte Gastprofessuren an den Universitäten von Salzburg, Bremen und Jena inne. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die Geschichte des GULAG sowie die Erinnerungs- und Geschichtspolitik in Russland. Irina Scherbakowa wurde u.a. mit dem Bundesverdienstkreuz und dem Carl-von-Ossietzky-Preis ausgezeichnet. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine lebt sie in Deutschland im Exil.
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